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Sommersehnsucht

eBook - Roman, Die Jahreszeiten-Reihe

Erschienen am 28.07.2010, Auflage: 1/2010
Auch erhältlich als:
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783641047566
Sprache: Deutsch
Umfang: 432 S., 1.88 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Emma ist entsetzt, dass sie sich in ihren langjährigen Freund Jack, einen gut aussehenden Architekten, verliebt hat. Es gab zwar eine gemeinsame Nacht, doch die war nur ein Ausrutscher, den sie schnell wieder zu vergessen beabsichtigte. Aber genau das will ihr partout nicht gelingen. Nun steckt die Floristin der erfolgreichen HochzeitsagenturVows in der Klemme: Freundschaft und Liebe gehen für sie nicht zusammen. Und sie weiß, wie sehr Jack an seiner Freiheit hängt. Soll sie alles aufs Spiel setzen und Jack ihre Liebe gestehen?

Autorenportrait

Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte sie 1979 ein eisiger Schneesturm in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück " denn inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Maryland.

Unter dem Namen J.D. Robb veröffentlicht Nora Roberts seit Jahren ebenso erfolgreich Kriminalromane.

Leseprobe

In Emmas Augen war es die Romantik, die das Frausein zu etwas Besonderem machte. Die Romantik ließ jede Frau schön und jeden Mann zu einem Prinzen werden. Eine Frau, deren Leben voller Romantik war, lebte wie eine Königin, da ihrem Herz Wertschätzung entgegengebracht wurde.
Blumen, Kerzenlicht, lange Spaziergänge bei Mondschein in einem verschwiegenen Garten ... allein die Vorstellung entlockte ihr einen Seufzer. Bei Mondschein in einem verschwiegenen Garten zu tanzen war nach ihren Maßstäben der Gipfel der Romantik.
Sie konnte es sich lebhaft vorstellen - der Duft von Sommerrosen, die Musik, die aus den offenen Fenstern eines Ballsaals herüberwehte. Wie das Licht sämtliche Umrisse silbern färbte, genau wie im Film. Wie ihr Herz klopfen würde (genau wie jetzt, da sie sich das Ganze ausmalte).
Sie sehnte sich danach, bei Mondschein in einem verschwiegenen Garten zu tanzen.
Sie war elf.
Weil sie genau vor sich sehen konnte, wie es sein sollte - sein würde -, beschrieb sie ihren besten Freundinnen die Szenerie in allen Einzelheiten.
Wenn die drei Freundinnen bei der vierten übernachteten, redeten sie stundenlang über alles Mögliche, hörten Musik oder schauten sich Filme an. Sie durften so lange aufbleiben, wie sie wollten, sogar die ganze Nacht. Obwohl das noch keine von ihnen geschafft hatte. Noch nicht.
Schliefen sie bei Parker, dann durften sie, sofern das Wetter es erlaubte, bis Mitternacht auf der Terrasse vor deren Zimmer sitzen oder spielen. Im Frühling, ihrer liebsten Jahreszeit dort, liebte Emma es, auf dieser Terrasse zu stehen, den Duft der Gärten von Brown Estate einzuatmen und auf das grüne Gras zu blicken, falls der Gärtner an jenem Tag den Rasen gemäht hatte.
Mrs Grady, die Haushälterin, brachte ihnen Kekse und Milch, manchmal auch kleine Törtchen. Hin und wieder kam Mrs Brown, um zu sehen, was sie so trieben.
Meistens waren die vier Freundinnen jedoch unter sich.
»Wenn ich erst mal eine erfolgreiche Geschäftsfrau bin und in New York lebe, habe ich keine Zeit mehr für Romantik.« Laurel, deren sonnengelbes Haar nach einer Behandlung mit Kool-Aid Getränkepulverkonzentrat - Limonengeschmack - grün gestreift war, ließ ihren Sinn für Mode an Mackensies hellrotem Schopf aus.
»Aber du brauchst Romantik«, beharrte Emma.
»Nö.« Mit der Zunge zwischen den Zähnen flocht Laurel eine weitere Strähne von Macs Haar zu einem langen, dünnen Zopf. »Ich werde so wie meine Tante Jennifer. Sie erzählt meiner Mutter, sie hätte keine Zeit zum Heiraten, und sie bräuchte keinen Mann, um vollständig zu sein und so. Sie lebt in der Upper East Side und geht mit Madonna auf Partys. Mein Papa sagt, sie ist eine Emanze. Also werde ich eine Emanze und gehe mit Madonna auf Partys.«
»Von wegen.« Mac schnaubte verächtlich. Der kurze Ruck an ihrem Zopf brachte sie nur zum Kichern. »Tanzen macht Spaß, und ich finde, Romantik ist okay, solange du dadurch nicht verblödest. Meine Mutter hat nichts als Romantik im Kopf. Höchstens noch Geld. Wahrscheinlich beides. Nach dem Motto, wie kann sie Romantik und Geld gleichzeitig kriegen.«
»Das ist aber keine echte Romantik.« Doch Emma rieb bei diesen Worten mit der Hand über Macs Bein. »Romantik ist, wenn man füreinander etwas tut, weil man verliebt ist. Ich wünschte, ich wäre schon alt genug, um verliebt zu sein.« Sie seufzte tief. »Das muss sich echt gut anfühlen.«
»Wir sollten mal einen Jungen küssen und sehen, wie das ist.«
Alle starrten wie gebannt auf Parker, die bäuchlings auf ihrem Bett lag und zuschaute, wie ihre Freundinnen Friseur spielten. »Wir könnten uns einen Jungen aussuchen und ihn dazu bringen, uns zu küssen. Wir sind fast zwölf. Wir müssen es ausprobieren und sehen, ob es uns gefällt.«
Laurel kniff die Augen zusammen. »So als Experiment?«
»Aber wen sollen wir küssen?«, fragte Emma.
»Wir machen eine Liste.« Parker rollte sich auf dem Bett herum, um ihr neuestes N JaListe aus. Wenn wir den Jungen, den wir ausgewählt haben, dazu bringen, uns zu küssen, müssen wir erzählen, wie es war. Und wenn er uns die Zunge in den Mund steckt, müssen wir wissen, wie das ist.«
»Was, wenn wir einen aussuchen und er uns nicht küssen will?«
»Em?« Während sie den letzten Zopf zuband, schüttelte Laurel den Kopf. »Einer der Jungs will dich ganz bestimmt küssen. Du bist echt hübsch, und du sprichst mit ihnen, als wäre das ganz normal. Manche Mädchen sind völlig durchgeknallt, wenn sie mit Jungs zusammen sind, aber du nicht. Außerdem kriegst du schon Brüste.«
»Jungs mögen Brüste«, verkündete Mac altklug. »Und wenn er dich nicht küssen will, küsst du ihn eben. Ich glaube sowieso nicht, dass das alles so besonders ist.«
Nach Emmas Meinung war es das sehr wohl zumindest sollte es besonders sein.
Sie fertigten die Liste an, und allein das brachte sie zum Lachen. Laurel und Mac spielten vor, wie der eine oder andere Junge auf ihren Vorschlag reagieren könnte, und dabei kugelten sie sich auf dem Fußboden, bis Mr Fish, der Kater, aus dem Zimmer stolzierte, um sich in Parkers Wohnzimmer zusammenzurollen.
Als Mrs Grady mit Keksen und Milch hereinkam, steckte Parker das Notizbuch rasch weg.

Leseprobe

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